AMX DAS-MI-0804 Uživatelský manuál Strana 32

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32 Theoretischer Hintergrund
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aufzuklären, welchen Anteil das Konzept „Sicherheit“ bei der Entstehung und Auf-
rechterhaltung von Agoraphobie hat.
Unter diesem Aspekt wendet Rachman (1983) die „Self-Efficacy Theorie“ von
Bandura (1977) auf Agoraphobiepatienten an. Bandura ging davon aus, dass die
Selbstwirksamkeitserwartung einer Person das von ihr gezeigte „Coping-Verhalten“,
ihren Einsatz und ihre Ausdauer bei der Überwindung von Hindernissen oder
aversiven Erfahrungen determiniert. Rachman bestätigt, dass der verbesserte Mobi-
litätsradius von Agoraphobiepatienten zwar positiv mit deren Selbstwirksamkeits-
erwartung korreliert, räumt jedoch ein, das die Kausalität unklar bleibt. Er empfiehlt
daher, den Zusammenhang anhand von „non-exposure“ Methoden zu untersuchen,
und stellt dabei die Bedeutung verbaler Selbstinstruktion (Meichenbaum & Cameron,
1982), die den „sense of safety“ des Patienten erhöhen sollen, vor.
Baum (1986) versuchte, Rachmans erweiterte Theorie zur Agoraphobie auf ein Tier-
modell zu übertragen. Die Annahme, dass ein traumatisierendes Ereignis (z.B. Tod
eines Verwandten oder Freundes) häufig dem Auftreten einer agoraphobischen
Störung vorausgehe (Öst & Hugdahl, 1983), bildete die Grundlage für Baum`s
Experiment. Analog verabreichte er im Tiermodell einer Ratte einen intensiven, un-
vermeidbaren Schock am Tag vor dem Extinktionslernen in der sogenannten Baum-
Box. Es zeigte sich, dass durch das induzierte Trauma das Vermeidungsverhalten
deutlich länger anhielt, was nahe legt, dass die Effektivität des Sicherheitssignals
tatsächlich beeinflusst werden konnte.
Anhand der aufgeführten Beispiele wird deutlich, unter wie viel unterschiedlichen
Perspektiven Sicherheitssignale und das damit verbundene Sicherheitsverhalten
beleuchtet wurden. In der vorliegenden Arbeit bildet die Definition und Sichtweise
Salkovskis (1991; 1996) die Grundlage.
2.5.1 Definition von Sicherheitsverhalten
Salkovskis, Clark und Gelder (1996) unterscheiden drei Arten von Sicherheits-
verhalten: 1. Die Vermeidung von Situationen, in denen die Person erwartet, Panik
zu erleben (z.B. im Kaufhaus). 2. Die Flucht aus der Situation während einer
Panikattacke (z.B. Verlassen des Kaufhauses, nachdem erste Paniksymptome ein-
setzen) und 3. Subtiles Vermeidungsverhalten, das der Patient während dem
Erleben von Panik zeigt und mit Hilfe dessen er die erwartete Katastrophe zu verhin-
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